Rückblick cluster-lunch Baustellenlogistik bei Roche

Am ersten cluster-lunch dieses Jahres erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit welchen speziellen Herausforderungen die Roche in Basel im Rahmen ihrer Bautätigkeiten am Standort Basel konfrontiert ist und was für faszinierende und komplexe Aspekte die Grossprojekte mit sich bringen.

Von Daniel Lüdin

Am ersten cluster-lunch dieses Jahres erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit welchen speziellen Herausforderungen die Roche in Basel im Rahmen ihrer Bautätigkeiten am Standort Basel konfrontiert ist und was für faszinierende und komplexe Aspekte die Grossprojekte mit sich bringen.

Anfang Mai hat der Logistikcluster Region Basel zum ersten cluster-lunch in diesem Jahr eingeladen. Im Auditorium der Roche hat Martin Dätwyler, Vorsitzender des Ausschusses des Logistikclusters Region Basel und Direktor der Handelskammer beider Basel sowie Marcus Hablützel, Head Basel Project Execution Office, F. Hoffmann-La Roche AG, die über 75 Teilnehmenden willkommen geheissen.Martin Dätwyler hat in seinen einführenden Worten die Wichtigkeit der Roche und der damit verbundenen Grossprojekte in der Region unterstrichen. Erfreut über den neuen Teilnehmerrekord, hat er den Stellenwert der Logistik in der Region Basel unterstrichen und aufgezeigt, was die Logistik für einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg von Grossprojekten beiträgt.

Bauen für die Zukunft

Im anschliessenden Referat von Marcus Hablützel wurde eindrücklich aufgezeigt, wie Roche in den laufenden Bauprojekten über 3 Milliarden in moderne Forschungsinfrastruktur, attraktive Arbeitsplätze und eine nachhaltige Arealentwicklung investiert. Seit über 125 Jahren befindet sich die Roche am heutigen Standort im Basler Wettsteinquartier und hat sich seither stark entwickelt. Der heutige Standort und dessen Weiterentwicklung sind ein klares Bekenntnis zum Standort Basel.

Im Verlauf des Vortrages wurde die Vielseitigkeit und Einzigartigkeit der Baustellen hervorgehoben. Die engen Platzverhältnisse, die reine Grösse der Projekte und die Einbindung in das Basler Wettstein Quartier erfordern eine enge Absprache mit Bauunternehmen, Lieferanten, Behörden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mit den Anwohnern.Im Rahmen der Planung und Umsetzung wird modernste Technik verwendet, die es erlaubt, jegliche Bau- und Logistikaspekte von der Planung bis zur Umsetzung zu verfolgen und bei veränderten Bedingungen notwendige Massnahmen einzuleiten.Aufgrund aller getroffenen Massnahmen erweist sich das Verhältnis zu den Nachbarn als sehr gut. Zu- und Wegfahrten zur Baustelle wurden in Absprache mit den Behörden klar geregelt und ausgeschildert. Für Handwerker wurden Parklätze ausserhalb des Quartieres definiert, so dass das umliegende Quartier nicht zugeparkt wird. Die Anlieferung von Material wurde genauestens geplant, so dass die grosse Menge an benötigtem Material nicht zu einem Chaos auf der Baustelle und im Quartier führt. Vom Abrufen und Anliefern des Materials bis hin zum Verteilen der Materialien auf dem jeweiligen Stockwerk per Kran und Lastenaufzug ist alles genauestens mit dem Building Information Modelling (BIM) System geplant.

Apéro über der Stadt Basel

Nach dem äusserst interessanten und beeindruckenden Referat von Marcus Hablützel ging es in die Höhe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung durften im 38. Stockwerk des Bau 1 einen Apéro geniessen und so die Veranstaltung bei angeregtem Austausch und einzigartigem Ausblick ausklingen lassen.